Bei einem Flachdach findet sich zumeist ein leichtes Gefälle vor. Der Laie geht davon aus, dass sich diese Art eines Daches auf einer gesamten Ebene vollständig in seiner Fläche auf einer Geraden befindet. Es wurde sogar ein Gefälle von rund zwei Prozent empfohlen. Somit keine sichergestellt werden, dass aufkommendes Niederschlagswasser sich automatisch ableiten lässt. Die Frage stellt sich schlussendlich, wie wird ein solch geringes Gefälle erzeugt? Eine Dachneigung gilt als äußerst relevante Bezeichnung. Es gibt feste Regeln für ein Flachdachgefälle. Es besteht die Möglichkeit eines langen Gefälles. Für diese Art des Baus werden keilförmige Dämmstoffplatten verwendet. Diese Platten bestehen aus unterschiedlichen Dicken. Zudem besitzt ein Flachdach wasserdichte Abdichtungsbahnen, welche aus Kunststoff oder Bitumen bestehen.

Es ist mithilfe dieser Abdichtungsbahnen nicht möglich, dass es hereinregnen kann. Vorausgesetzt natürlich, dass die Abdichtung unbeschädigt bleibt. Ein Flachdach sollte einer turnusmäßigen Inspektion unterliegen. Nach einem Starkregen oder einem heftigen Schneefall kann es passieren, dass ein Schaden der Flachdachhaut entsteht. Die Entwässerung muss immer zuverlässig funktionieren, ansonsten kommt es zu Schäden. Bleiben diese unbemerkt, wird der Schaden immer größer und dieser wäre eines Tages als kostenintensiv einzustufen. Durch ein leichtes Gefälle mindert sich zudem die Gefahr eines nachhaltigen Schadens. Mit dem Gefälle minimiert sich die Gefahr, dass Pfützen entstehen. Der aufkommende Niederschlag wird automatisch durch ein Entwässerungssystem auf dem Dach oder durch den Gully abgeleitet. Mindestens zwei Prozent Gefälle werden empfohlen, noch besser wären fünf Prozent. Bei einem Prozentsatz von fünf Prozent wird die Wahrscheinlichkeit einer Pfützenbildung minimiert. In seltenen Fällen ist ein gefälleloses Flachdach möglich. Diese Bauweise stellt eine Sondergenehmigung dar. Eine entsprechende Begründung muss vorliegen.

Im Extremfall kommt es zu einem Gefälle von bis zu 10 %. Dieses Maximalgefälle wird in aller Regel nicht überschritten. Für das Gefälle wird die DIN-Norm herangezogen. Die Dachneigung wird entsprechend den Vorschriften berechnet. Es ist möglich, dass die Neigung des Daches in einer Gradzahl angegeben wird. Es wird der Winkel zwischen der Dachfläche, welche geneigt ist und der Horizontalen als Basisinstrument angegeben. Wird die Dachneigung in einer Prozentzahl angegeben, so wird das Gefälle an sich und nicht nur die Größe des Winkels angegeben. Dabei ist eine Umrechnung von einer Prozentzahlangabe in die entsprechenden Grade ein kompliziertes Verfahren. Hilfreich sind Onlinerechner, welche bei diesem Vorgang Hilfestellung geben. Kommt es später zu stehendem Wasser, muss überprüft werden, woher das dauerhaft stehende Wasser kommt. Eine Wartung ist der erste Schritt, welcher vorgenommen werden sollte. Entsprechende Reparaturmaßnahmen müssen in aller Regel vorangetrieben werden. Einer Pfützenbildung sollte nicht lange zugeschaut werden, da die Schäden immens sein könnten. Durch eine regelmäßige Inspektion wird die Wahrscheinlichkeit einer solchen Maßnahme geringer.
 

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