Ein verstopftes Rohr sorgt für allerhand Unannehmlichkeiten, jedoch nicht die schnelle Reparatur, die hier unerlässlich ist. Allerdings kann man diese Reparatur nicht unbedingt immer selber mit schlichtem Rohrreiniger durchführen. Man muss einen verstopften Abfluss reinigen lassen. Doch wie läuft das eigentlich?

Welche Möglichkeiten gibt es bei der Reinigung?
Welches Verfahren bei der Reinigung angewendet wird, hängt in erster Linie davon ab, wie hoch der Schaden ist und wie tief er sitzt. Handelt es sich um eine einfache Verstopfung am oberen Ende des Rohrs, lässt sich mit einer speziellen Spirale die Verstopfung ganz einfach aus dem Rohr entfernen.
Für tiefere und hartnäckigere Probleme kann der Profi auch Chemikalien verwenden, die noch einmal stärker sind als der Rohreiniger aus dem Supermarkt. Auch das Aufschrauben und manuelle Herausnehmen der Verstopfung ist eine Option. Teilweise muss hier jedoch Spezialwerkzeug verwendet werden.

So setzen sich die Kosten zusammen
Die angewendete Methode bestimmt gleichzeitig auch den Preis. Desto härter die Verstopfung, desto höher der Aufwand, desto höher der Preis. Der Einsatz einer Spirale oder von Chemikalien ist hier vergleichsweise einfach. Muss der Klempner jedoch Hand anlegen und sich ein bis zwei Stunden mit dem Rohr auseinandersetzen, treibt das natürlich den Preis in die Höhe. Auch beim Verwenden von Spezialwerkzeugen fällt in der Regel eine extra Pauschale an.
Hinzukommen nun noch die Faktoren Anfahrtskosten und Arbeitszeit. All diese Kosten werden nun von Unternehmen zu Unternehmen anders ausgelegt, weswegen ein Vergleich der Unternehmen immer vor dem Beauftragen sinnvoll ist. Ein Kostenvoranschlag ist aber bei der Rohreinigung aus der Ferne schwer zu machen, da sich der Klempner normalerweise das Problem vor Ort ansehen muss.
Einen verstopften Abfluss reinigen lassen ist für die meisten Menschen gut bezahlbar. Extrakosten können beim Beauftragen des Notfalldienstes anfallen.

Wer zahlt?
Doch nicht immer muss man das als Mieter selber zahlen. Ist der Schaden nicht selbstverschuldet, muss nämlich der Vermieter für die anfallenden Kosten aufkommen. Das tut dieser womöglich auch gerne, da Vermieter in der Regel für derlei Fälle versichert sind. Liegt der Schaden zudem nicht im eigenen Waschbecken, sondern bereits auf beziehungsweise unter öffentlichem Boden, muss die Kommune für die Reparatur aufkommen.

Prävention zahlt sich aus
Der Ernstfall lässt sich nicht immer verhindern und man muss einen verstopften Abfluss reinigen lassen. Hier empfiehlt sich definitiv ein professioneller Service. Dieser sorgt dafür, dass das Problem komplett und nicht nur teils gelöst wird und im Idealfall muss man nicht mal die Kosten für diesen tragen. Vor allem dann nicht, wenn man sorgfältig mit den eigenen Abflüssen umgeht. Abflusssiebe und ein regelmäßiges Durchspülen mit heißem Wasser können viel Ärger im Vorhinein verhindern.

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