Wer ein Haus baut, muss auf zahlreiche Dinge achten. Wenn für das Haus ein Keller vorgesehen ist, muss eine Grube ausgehoben werden. Dies geschieht meist durch den Bauherren selbst. Damit dieser aber nicht in die Grube fällt, gibt es diverse Dinge zu beachten. Eine Baugrubensicherung durch Unternehmen wie beispielsweise die NGT Neue Gründungstechnik Spezialtiefbau GmbH ist unerlässlich.

Wenn die Sicherung der Baugrube nicht vorschriftsmäßig erfolgt und ein Unfall passiert, wird sich die Versicherung zunächst einmal an den Bauherren wenden. Sogar wenn dieser die Arbeiten an Dritte übergeben hat, kann er zur Verantwortung herangezogen werden. Er muss zumindest kontrollieren, dass alle Arbeiter die Sicherheitsvorschriften einhalten.

Baugrubensicherung - zwei Punkte sind besonders wichtig

Der erste wichtige Punkt ist, dass die Baugrube nicht in sich selbst zusammenfallen darf. Es kann passieren, dass Bauherren unter herabfallender Erde begraben werden. Schlimmstenfalls kann dies bis zum Tod führen. Wichtig ist auch, dass die Grube durch einen Zaun gesichert ist. Dies verhindert, dass Unbefugte sich auf der Baustelle aufhalten und möglicherweise in die Grube stürzen könnten. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um einen herkömmlichen Gartenzaun sondern um einen speziellen Bauzaun. Dieser besteht entweder aus Drahtgitter oder Holz und verfügt über einen Sockel. Ein Bauzaun aus Draht weist Maße von 2 Metern Höhe und 3,50 Breite auf. Sinnvoll ist es, den Zaun mit Warnschildern auszustatten.

Wenn die Baugrube tiefer als zwei Meter und einen Böschungswinkel von mindestens 60 Grad aufweist, muss eine Absturzsicherung angebracht werden. Dies muss zwingend geschehen. Entweder bedient man sich hier am oben genannten Bauzaun oder aber man stellt einen dreiteiligen Seitenschutz auf.

Die Grube muss zudem so gesichert sein, dass sie nicht in sich selbst zusammenstürzen kann. Etwaiges Grundwasser oder Erschütterungen dürfen nicht dafür verantwortlich sein, dass die Grube einstürzt.

Es gibt auch einige Dinge zu beachten, wenn die Grube ausgehoben wird. Der Raum zum Arbeiten in der Grube muss groß genug sein. Hier spricht man von mindestens 50 cm. Ein Schutzstreifen von 60 cm ist oberhalb der Grube freizuhalten. Je nachdem wie die Beschaffenheit des Bodens ist, ist zudem eine Wand- und Felssicherung erforderlich.

Beim Ausheben der Baugrube ist außerdem darauf zu achten, dass Böschungen nicht zu steil sein dürfen. Früher oder später kommt es hier in fast jedem Fall zu Unfällen, die vermieden werden könnten.

Außerdem muss sichergestellt werden, dass Niederschläge die Baugrube nicht ausspülen können. Hierzu verwendet man einfach eine Folie, mit der die Grube abgedeckt wird. Diese wird herkömmlicherweise mit Dachplatten gesichert. Diese Folie sollte auch über die Böschungskante gelegt werden. Wichtig ist auch, sie mit einem wasserabweisenden Beton- oder Mörtelband zu versehen.

Es gibt also zahlreiche Schutzmaßnahmen für eine optimale Baugrubensicherung, die getroffen werden müssen, um Arbeiter und Maschinen vor Unfällen zu bewahren.

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